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Lizenzen im Griff? So holen Sie mehr aus Ihrem SAM-Tool heraus

Geschrieben von Christopher Kott | Sep 19, 2025 9:55:31 AM

Software Asset Management (SAM) ist heute wichtiger denn je – aber auch komplexer. Cloud-Anwendungen, hybride IT-Landschaften, dynamische Lizenzmodelle: Viele Tools kommen hier schnell an ihre Grenzen. Die gute Nachricht: Managed Services bringen frischen Wind in Ihr Lizenzmanagement und machen Ihr SAM-Tool erst richtig leistungsfähig.

 

 

 

 

 

 

 

In komplexen IT-Umgebungen kann der Einsatz von SAM-Tools für Lizenzmanager zu einer kniffligen Aufgabe werden. Denn Lizenzmanagement ist komplex – und Zeit ist knapp. Lizenzverantwortliche, die keine Lizenzmetriken „aus dem Effeff“ beherrschen, verlieren schnell den Überblick. Dashboards bieten eine Fülle an wertvollen Informationen, aber weniger erfahrene SAM-Manager erkennen nicht immer sofort, wo Handlungsbedarf besteht.

Warum SAM-Tools alleine oft nicht ausreichen

In vielen Unternehmen übernehmen IT-Manager diese Aufgabe nebenbei oder ohne tiefes technisches Know-how. Genau hier zeigt sich das Problem mit vielen Drittanbieter-SAM-Tools: Sie sind zwar funktional, aber oft nicht für den Arbeitsalltag von Lizenzverantwortlichen gemacht. Laut dem Gartner 2022 Market Guide to SAM Tools sagen etwa 36% der Stakeholder aus Bereichen u.a. Beschaffung und Lieferantenmanagement, dass sie den Erfolg ihres SAM-Tools in Frage stellen.

SAM-Tools liefern in der Theorie viele Funktionen – in der Praxis bleibt der Mehrwert oft aus. Warum?

  • Die Tools passen nicht zu allen Lizenzmodellen der Hersteller
  • Schnittstellen liefern uneinheitliche oder veraltete Daten
  • On-Prem, SaaS und Cloud-Umgebungen lassen sich schwer vereinen
  • Hersteller akzeptieren Tool-Ergebnisse nicht als Audit-Nachweis
  • In komplexen IT-Umgebungen kann die Tool-Steuerung herausfordernd sein 

 

Auch die Integration ist nicht trivial. Konsistente, hochwertige Daten aus verschiedenen Systemen – Cloud, On-Premises, Mobile – zu ziehen, braucht Zeit und Know-how. Passt das Tool nicht gut in Ihre IT-Umgebung, wird die Pflege schnell zur Belastung.

Das Ergebnis: Intransparenz, Mehraufwand und unnötige Lizenzkosten. Ohne regelmäßige Pflege und fundiertes Know-how wird das SAM-Tool schnell zum Datengrab.

Managed Services: Mehr als nur Unterstützung

Managed Services im SAM-Kontext sind keine „helfenden Hände“, sondern echte Performance-Booster für Ihre Lizenzstrategie. Sie ergänzen das Tool um:

  • kontinuierliche Betreuung durch Expertenteams
  • standardisierte Prozesse und Best Practices
  • aktives Schnittstellen- und Datenqualitätsmanagement
  • passgenaue Vertrags- und Lizenzanalyse

 

Das Ziel: Mehr Transparenz, weniger Risiken, geringere Kosten.

 

 

Wie Managed Services im Lizenzmanagement-Alltag helfen

  1. Datenqualität: Die Grundlage für zuverlässige Analysen

Ob Cloud-Inventar, lokale Server oder Mobile Devices – ohne saubere Datenbasis steht jede Analyse auf wackligen Beinen. Laut Branchenreports fehlt in über 70 Prozent der Unternehmen ein vollständiger Überblick über Softwarekosten und -lizenzen.

Was Managed Services leisten:

  • Monitoring aller Schnittstellen
  • Standardisierung und Bereinigung von Rohdaten
  • Identifikation und Reporting von Datenlücken
  • Aufbau eines zentralen Data Orchestrators für alle Quellen

 

So schaffen Sie eine verlässliche Grundlage für Compliance, Reporting und Optimierung.

  1. Neue Hersteller onboarden: Komplexität meistern

Jeder Softwareanbieter bringt eigene Lizenzbedingungen mit – und die ändern sich ständig. Ohne spezialisiertes Wissen wird das schnell zur Stolperfalle.

Was Managed Services leisten:

  • Detaillierte Analyse neuer Lizenzmodelle
  • Verhandlungshilfe bei Vertragsbedingungen
  • Konsistente Integration in bestehende SAM-Prozesse

 

So behalten Sie auch bei wechselnden Herstellern die volle Kontrolle.

  1. Software-Inventar und Bedarf aktiv steuern

Viele Unternehmen zahlen für Lizenzen, die niemand nutzt – oder zahlen doppelt, weil der Bedarf falsch eingeschätzt wird.

Was Managed Services leisten:

  • Laufende Inventarprüfung und Lizenzzuordnung
  • Erkennung ungenutzter Software
  • Prognosen zu Bedarf und Nutzung

 

USU-Kundendaten zeigen, dass Unternehmen mit aktivem Lizenzmanagement 10 bis 30 Prozent Lizenzkosten einsparen können.

  1. Verträge zentral steuern, Risiken vermeiden

Lizenzen, Kündigungsfristen, Laufzeiten: Ohne klare Struktur passieren schnell teure Fehler.

Was Managed Services leisten:

  • Zentrale Pflege aller Verträge und Nutzungsrechte
  • Automatisiertes Vertragsmanagement und Beachtung von Renewal-Terminen
  • Unterstützung bei Migrationsentscheidungen

 

Sie behalten den Überblick – und verhindern ungeplante Verlängerungen oder Lizenzverstöße.

  1. Sicher durch das Audit – ohne Stress

Audits gehören zu den größten Risiken im Lizenzmanagement. Ein fehlender Nachweis kann teuer werden.

Gartner-Analysen zeigen: Unternehmen mit Managed Services sparen oft das Doppelte der Servicekosten – durch saubere Daten, gut dokumentierte Verträge und proaktive Steuerung. Durch den Einsatz von Managed Services und Lizenzmanagement-Tools sind Unternehmen noch besser auf Audits vorbereitet und sich vor Risiken wie Zuzahlungen noch effektiver schützen.

Was Managed Services leisten:

  • Strukturierte Vorbereitung auf Audits
  • Compliance-Check nach Herstellervorgaben
  • Laufende Risikoanalyse und Optimierung
  • Jederzeit audit-ready – ganz ohne Panik

 

Tool + Service = doppelte Wirkung

Managed Services im IT Asset Management decken all die oben genannten Anwendungsfälle ab. Sie verbinden Werkzeuge mit ständiger Betreuung, Fachwissen und Prozessdisziplin. Vorteile zeigen sich in kürzeren Durchlaufzeiten bei Audits. Auch die Reaktionszeit auf Compliance-Anforderungen ist schneller. Die Lizenzkosten sind spürbar geringer, oft 10-30 % Einsparungen.

Zudem verbessert sich die Datenqualität, was einhergeht mit genaueren Forecasts. Unternehmen gewinnen sowohl in Effizienz als auch in Compliance-Sicherheit – und intern wird Kapazität frei für strategische Aufgaben.

Vorteile im Überblick:

  • Bessere Datenqualität und klare Verantwortlichkeiten
  • Schnellere Reaktionszeiten auf Compliance-Anforderungen
  • Reduzierte Lizenzkosten durch aktive Steuerung
  • Effizientere IT-Teams, weil manuelle Tätigkeiten wegfallen
  • Sicherere Audits mit weniger Risiko

 

 

 

Kundenerfolg in über 30 Ländern

Ein Beispiel aus der Praxis: Die METRO AG.

„Dank der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit konnten wir eine ITAM-Gesamtlösung aufbauen. Sie gibt uns einen klaren Überblick – über alle IT-Daten in mehr als 30 Ländern. Das bedeutet intelligentere Software-Investitionen und geringere Kosten. Auch die IT-Sicherheit hat sich verbessert, Audit-Risiken wurden reduziert.“

— Ulf Vollmer, Leiter Compliance, METRO AG

 

Fazit: So wird SAM zum echten Gewinn

Die Welt der Softwarelizenzen wird nicht einfacher. Wer nur auf Tools setzt, bleibt oft auf halber Strecke stehen. Ein SAM-Tool ist nur so gut wie das Know-how, mit dem es eingesetzt wird. Erst in Kombination mit einem professionellen Service wird daraus eine echte Lösung. Managed Services schaffen Struktur, Verlässlichkeit und Ergebnisse. Mit den ITAM Managed Services von USU schöpfen Sie noch mehr Leistung aus Ihrer Lösung, können sich um andere wichtige Aufgaben in Ihrem Bereich kümmern und steigern den Return on Investment.

Was USU besonders macht: Sie bekommen alles aus einer Hand.

  • USU IT Asset Management ist modular aufgebaut für das Managen von SaaS, SAP® Software oder klassische Clients und Rechenzentren
  • Die Tools arbeiten nahtlos mit USU ITAM Managed Services zusammen
  • Sie haben einen zentralen Ansprechpartner und volle Transparenz

 

Ihr Vorteil: Kein Anbieter-Hopping, kein Tool-Wildwuchs, sondern ein durchdachter, integrierter Ansatz. USU bietet Ihnen die passende Kombination aus Technologie und Fachwissen. So wird Software Asset Management nicht zum Stressfaktor, sondern zu einem strategischen Vorteil.

Neugierig geworden?

Ob Sie Ihre Managed Services ausbauen oder ganz neu starten möchten – wir sind gerne für Sie da.