Okay, Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel sind billig und einfach zu benutzen - was sie für kleinere Unternehmen mit weniger zu verwaltenden Software-Assets attraktiv macht. Aber sie sind fehleranfällig und können ohne Wissen leicht dupliziert werden - all das kostet sowohl Zeit als auch Geld. Software Asset Management-Tools fungieren als zentrales System für Ihre IT-Asset-Daten, das nicht nur sicherstellt, dass die Daten katalogisiert werden, sondern auch einen detaillierten Überblick über die vorgenommenen Änderungen bietet. Hier finden Sie einige Gründe, warum Excel-Tabellen der Vergangenheit angehören.
1. Lizenzen sind leicht zu übersehen
Wenn sich Lizenzen bemerkbar machen oder Alarmsignale aussenden könnten, würden Sie ihnen vielleicht mehr Aufmerksamkeit schenken. Aber sie sind nicht greifbar, und ihre Bedingungen haben nur bei Vertragsverlängerungen und Audits unmittelbare Auswirkungen auf Ihr Unternehmen. Sie können also leicht ignoriert werden.
2. Niemand liest Softwarelizenzen (aber jemand sollte es tun)
Lizenzen sind lang, komplex und langweilig. Sie zu lesen ist zeitaufwändig und könnte einen Doppelabschluss in Informatik und Recht erfordern. Das haben die meisten von uns nicht in der Tasche. Die Folge davon ist, dass die meisten nicht wissen, was lizenziert wurde. Das bedeutet, dass wir die Nutzungsbedingungen unserer Lizenzen nicht kennen und keine Ahnung haben, wozu wir berechtigt sind. Eine Tabellenkalkulation weiß auch nicht, was in Ihren Lizenzen enthalten ist. Aber der Produktkatalog in einem SAM-Tool weiß es.
3. Lizenzmetriken sind komplex
Jeder Anbieter hat seine eigenen Maßstäbe, um zu bestimmen, wie die Nutzung zu messen ist. Hier nur einige der Lizenzierungsmetriken: pro Kern, pro Gerät, pro Nutzer, pro Prozessor (CPU-Anzahl), pro Prozessorwerteinheit. In einer komplexen Umgebung mit Softwareprodukten verschiedener Anbieter kann man leicht den Überblick darüber verlieren, wie die Nutzung der einzelnen Produkte ermittelt wird. Dieses Maß an Komplexität lässt sich mit einer Tabellenkalkulation nicht effizient verwalten.
4. Änderungen in der Architektur von Rechenzentren wirken sich auf Ihre Compliance aus
Abhängig von der Anzahl der Geräte, auf denen die Software läuft, der Konfiguration, der Virtualisierung und der Anzahl der Personen oder Anwendungen, die darauf zugreifen, kann die Lizenzierungssituation eines Unternehmens sehr komplex sein. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Unternehmen nicht nur eine Software einsetzt. Ein einzelnes Unternehmen kann Tausende von verschiedenen Softwareprodukten verwenden, so dass es fast unmöglich ist, mit Tabellen einen Überblick darüber zu erhalten, wer was, wie oft und wann verwendet.
5. Cloud-basierte Software ist nicht zentralisiert
Da Cloud-basierte Software nicht auf einem physischen Rechner in Ihrem Netzwerk installiert ist, kann es schwierig sein zu wissen, welche Geschäftseinheit für die Kosten verantwortlich ist. In einem großen Unternehmen kann die gemeinsame Nutzung von Cloud-Softwarelizenzen dazu beitragen, die Kosten niedrig zu halten. Ohne einen klaren Überblick darüber, wer die Software wann und wie oft nutzt, kann es jedoch passieren, dass die Geschäftsbereiche einen ungerechten Teil der Kosten übernehmen und gezwungen sind, Budget für Ressourcen bereitzustellen, die sie nicht nutzen.
6. Datenqualität ist wichtig! Hier ist der Grund
Wenn Sie Ihrer Compliance-Position vertrauen wollen, müssen Sie den Daten vertrauen, auf denen sie beruht. Um zu wissen, welche und wie viele Lizenzen mit welchen Nutzungsrechten gekauft werden sollen, sind gute Daten erforderlich. Ohne saubere, qualitativ hochwertige Daten können Sie Vereinbarungen abschließen, die weder Ihren geschäftlichen Anforderungen entsprechen noch für Ihre Umgebung geeignet sind.
7. SAM bezieht mehrere Interessengruppen ein
SAM berührt viele Abteilungen, von der Beschaffung über die Personalabteilung bis hin zu verschiedenen IT-Disziplinen. All diese Abteilungen müssen sich hinter eine einzige SAM-Initiative stellen. Das bedeutet, dass ein SAM-Projektmanager ein Talent dafür haben muss, einen Sack Flöhe zu hüten. Und er muss mit verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Zielen sprechen. Das erfordert Zeit und Engagement für die Sache. Eines ist sicher: Software Asset Management ist eine Teamleistung!