Finden Sie die passenden FinOps-Tools

Sind Sie bereit, Ihre lange Liste von FinOps-Anbietern in eine übersichtliche Auswahlliste umzuwandeln? So geht's.
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Phase 3: Wie priorisieren wir unsere FinOps-Anforderungen? 

Sie haben sich im letzten Schritt einen Überblick über mögliche FinOps-Anbieter verschafft. Nun ist es Zeit, konkreter zu werden. Welche Anforderungen sind wirklich entscheidend? Und wie finden Sie die Tools, die am besten zu Ihrer Organisation passen? 

In dieser Phase geht es darum:  

  • Den Rahmen für Ihre Tool-Investition klar zu definieren 
  • Ein strukturiertes Request for Proposal (RFP) zu erstellen 
  • Anbieterantworten systematisch zu vergleichen 
  • Präsentationen sinnvoll auszuwerten  
  • Bei Bedarf einen Proof-of-Concept (PoC) durchzuführen 

Am Ende steht Ihre individuelle Shortlist – mit den Tools, die wirklich zu Ihrem Bedarf passen. 

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Ist allen im Team klar, was das Tool leisten soll?

Bevor Sie mit der Auswahl starten, lohnt sich ein kurzer Abgleich: 
Sind sich alle Beteiligten im Klaren darüber, was das Tool können muss – und was nicht? Welche Funktionen sind direkt zum Projektstart relevant? Und was ist für spätere Ausbaustufen geplant? 

Indem Sie diese Punkte gemeinsam klären, schaffen Sie von Anfang an eine solide Basis für die Toolauswahl. Gleichzeitig vermeiden Sie Missverständnisse im späteren Projektverlauf. 

Was gehört in ein gutes FinOps-RFP?

Sobald der Projektumfang definiert ist, erstellen Sie ein Request for Proposal (RFP). Dieses Dokument bildet die Grundlage für eine strukturierte und vergleichbare Rückmeldung der Anbieter. Es sollte alle Informationen enthalten, die ein Toolanbieter benötigt, um Ihr Projekt richtig einzuordnen und ein passendes Angebot zu erstellen. 

Typische Bestandteile eines RFPs sind: 

  • Projektziele: Eine kurze Zusammenfassung der Ausgangssituation und der gewünschten Entwicklung

  • Leistungsumfang: Welche Aufgaben und Prozesse soll das Tool abdecken? 

  • Mengenangaben: Wie viele Nutzende, Geräte oder Rollen sind betroffen? 

  • Ablauf: Ein einfacher Zeitplan mit den wichtigsten Meilensteinen

  • Antwortstruktur: Hinweise, in welchem Format Anbieter ihre Antworten liefern sollen

  • Funktionsanforderungen: Eine strukturierte Liste – z. B. in Excel – mit Muss- und Kann-Kriterien. Anbieter bewerten hier, ob: 
    • die Anforderung standardmäßig abgedeckt ist 
    • eine Anpassung notwendig ist
    • ein Partnerprodukt zum Einsatz kommt
    • die Funktion nicht verfügbar ist 

 

Hinweis: Solche Listen können schnell umfangreich werden. Falls Sie Unterstützung beim Einstieg brauchen, stellen wir Ihnen gern ein Beispiel zur Verfügung. 

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Beispielhafte FinOps-Anforderungen

Basierend auf Rückmeldungen aus der Praxis – als vorbefüllte Excel-Datei.

Wie lassen sich Anbieterantworten vergleichen?

Sobald die Angebote eingehen, beginnt die eigentliche Vergleichsarbeit. Manche Kriterien – wie z. B. die Abdeckung funktionaler Anforderungen – lassen sich klar messen. Andere Aspekte sind deutlich subjektiver, etwa Benutzeroberfläche, technische Passung oder der Eindruck vom Supportteam. 

Auch diese „weicheren Faktoren“ lassen sich strukturieren – zum Beispiel in einer Vergleichstabelle: 

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So erkennen Sie auf einen Blick, welche Anbieter besonders gut zu Ihren Anforderungen passen – und welche Sie zur Präsentation einladen möchten.  

Was bringen Präsentationen der Anbieter?

Eine gut vorbereitete Präsentation hilft Ihnen, das Angebot eines Anbieters besser zu verstehen – weit über die Funktionsliste hinaus. Sie erhalten Einblicke in das Team, die Arbeitsweise und die Nutzerführung im Tool. 

Nutzen Sie die Gelegenheit, um: 

  • Einen persönlichen Eindruck vom Anbieterteam zu gewinnen 
  • Die Benutzeroberfläche und das Bedienkonzept kennenzulernen 
  • Zentrale Anforderungen und KPIs zu verifizieren 
  • Einen Blick auf geplante Funktionen zu werfen 
  • Offene Fragen zu klären – auf beiden Seiten 
  • Details zu Projektkosten und Ressourceneinsatz zu besprechen 

 

Solche Präsentationen sind oft entscheidend für die Auswahlentscheidung.

Wann ist ein Proof-of-Concept sinnvoll?

Ein Demo-Termin gibt Ihnen einen ersten Eindruck – aber manchmal reicht das nicht aus. Wenn es noch offene Fragen gibt oder das Vertrauen fehlt, ist ein Proof-of-Concept (PoC) sinnvoll. 

Dabei testen Sie das Tool für ein bis drei Tage mit realen Anwendungsfällen – strukturiert und zielgerichtet. Wichtig ist, dass beide Seiten Zeit und Know-how einbringen. 

Worauf Sie achten sollten: 

  • Ziele definieren: Was genau wollen Sie prüfen? 
  • Use Cases auswählen: Welche Szenarien sind besonders relevant? 
  • Ablauf planen: Ein klarer Zeitrahmen hilft, den PoC effizient durchzuführen  


Glückwunsch! Sie haben Ihre Favoriten gefunden und sind bereit für den nächsten Schritt. Jetzt geht es darum, den besten Anbieter auszuwählen und die internen Entscheider zu überzeugen. 

Phase 4: Möchten Sie nun Ihren Favoriten auswählen?

In der nächsten Phase zeigen wir Ihnen, wie Sie mit fundierten Argumenten, klaren Auswahlkriterien und interner Abstimmung die finale Entscheidung treffen – und Ihre Geschäftsleitung mit ins Boot holen.

Direkt ins Gespräch kommen

Sie haben Fragen? Ein kurzes Gespräch schafft oft mehr Klarheit als viele E-Mails. Unser Experte zeigt Ihnen auch gerne, wie FinOps in der Praxis funktioniert – persönlich und unverbindlich.

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Stephano Gerads

Sales Development

FinOps

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Daniel Decker

Sales Development

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